Da war doch noch etwas ...

Liebe Leserinnen und Leser des Schreibtipps,

am meisten profitieren die Teilnehmer von meinen offenen Seminaren, wenn es ganz konkret um ihre Texte geht. Deshalb können sie mir Beispiele zuschicken und das steht auch in der Ausschreibung.

Manchmal sind eine Woche vor dem Seminar trotzdem noch keine Textmuster eingetroffen und ich frage mich: Könnte es sein, dass dieser Absatz nicht gelesen wurde? Ich hake nach und ... schwupps, gehen meist noch am selben Tag die ersten Beispiele ein.

Erinnern lohnt sich! 3 Tipps, wenn´s beim ersten Mal nicht geklappt hat:

1. Bleiben Sie gewinnend

"... wie bereits mehrfach mitgeteilt ... ". Bei solch einem Einstieg bekommt wohl kaum einer Lust aufs Weiterlesen. Wenn Sie Ihre Kunden nicht gerade zur Reaktion verdonnern können oder wollen, formulieren Sie weiterhin gewinnend.

Gehen Sie auch auf den Nutzen ein, den der Kunde von seiner Reaktion hat oder – wenn es den nicht gibt – ein gemeinsames Ziel.


2. Von Anfang an mehrstufig

Bei werblichen Texten bekommen wir nie so viel Reaktion, wie wir uns eigentlich wünschen. Bauen Sie Ihre Konzeption dort am besten von vornherein zwei- oder mehrstufig auf.

Im besten Fall wirken die folgenden Texte dann nicht wie drangehängt, sondern ergeben einen zusätzlichen Sinn. Außerdem haben Sie diese bei Bedarf dann gleich zur Hand.  

3. Die Medien wechseln

Das kennen Sie aus der Werbung: Wenn eine Information auf mehreren Wegen zu uns kommt, bleibt sie oft besser hängen. Per Brief und E-Mail klappt es auch. Zum Beispiel, wenn Sie etwas im Brief schon früher ankündigen und dann noch einmal kurzfristig per E-Mail nachhaken.

Dieses Vorgehen steht und fällt natürlich mit einem gut gepflegten Adressverteiler. Aber den sollten wir uns sowieso immer einmal wieder vornehmen.

Soweit im Schreibtipp für den November. Erfolgreiches Erinnern, wenn Sie es brauchen, wünscht